Herzlich Willkommen zum Jury-Voting für die 
Top-15-Projektideen von »Beweg Dein Quartier« im Offenbacher Nordend und Hafen

Auf dieser Seite können Sie sich einen Überblick über alle bisher entstandenen 36 Projektideen verschaffen und uns bis zum 9. Juni Ihre 15 favorisierten Projekte mitteilen, die Ihrer Meinung nach im weiteren Verlauf von »Beweg Dein Quartier« als Schlüsselprojekte weitergedacht und vorangetrieben werden sollten.  

Was ist bisher passiert: 
Im März haben rund 270 Menschen an der Online-Umfrage zur täglichen Mobilität und dem öffentlichen Raum im Offenbacher Nordend und Hafen teilgenommen. Die vielen Hinweise und ersten Vorschläge wurden anschließend in einem Workshop am 24. April mit Bürger*innen diskutiert und gemeinsam erste Ideen-Ansätze entwickelt. Entstanden sind 36 Projektideen als Vorschläge zur Verbesserung der Mobilität und Lebensqualität im Projektgebiet. Im Mai konnte die Öffentlichkeit über diese Projekte abstimmen, um schlussendlich die Top-15-Projekte ermitteln zu können.

Warum wir Sie nun zusätzlich um Ihre Abstimmung bitten:
Leider ist dieses Voting Angriff eines „Bots“ geworden, das heißt, die Ergebnisse wurden zum Teil technisch manipuliert. Um nun sicher zu gehen, dass hier wirklich die besten Ideen für den Stadtteil weitergedacht werden und keine Partikularinteressen dies verhindern, wenden wir uns an Sie als Expert*innen des Stadtteils. 

Am Ende werden wir die öffentliche Abstimmung mit dem Expert*innen-Voting 50/50 übereinanderlegen und daraus die finale Top-15 ermitteln.

Wie die Abstimmung funktioniert: 
Zunächst finden Sie hier alle bisher erstellen 36 Projektideen. über einen Klick auf das + können Sie sich die dazugehörigen Beschreibungen anzeigen lassen. Notieren Sie während des Durchlesen am besten schon Ihre favorisierten Ideen. Diese können Sie dann am Ende der Seite einfach als Ziffern in die 15 Kästen eintragen und auf »Senden« klicken, fertig!

Was mit den Ideen am Ende von »Beweg Dein Quartier« passiert:
Die Stadt Offenbach hat sich verpflichtet, ein garantiertes öffentliches Feedback zu allen 15 final ausgearbeiteten Projektideen abzugeben sowie die Umsetzung von mindestens fünf der aus dem Prozess entstandenen Projekte aktiv zu unterstützen.

 

Sollten Sie noch Rückfragen haben, können Sie uns gern unter [email protected] oder 
40 571 995 262 kontaktieren.

Vielen Dank für Ihren Beitrag!

Die S-Bahn-Station Ledermuseum hat eine Vielzahl neuer Fahrradstellplätze bekommen, darunter auch abschließbare und überdachte. So lässt sich die Haltestelle nun einfach aus dem Quartier mit dem Fahrrad erreichen und von der Haltestelle zurück nach Haus. Das Zweirad ist in der Zwischenzeit trocken und sicher geparkt. 

Ob für den Einkauf auf dem Märktchen oder einem gemeinsamen Plausch auf dem Platz: Abstellmöglichkeiten gibt es nun genug auf dem zentralen Quartiersplatz. Das beste daran: Die neuen Stellplätze können auch von den Schüler*innen der Goetheschule genutzt werden und kommen so dem ganzen Quartier und dessen Mobilität zu Gute. Auch Stellplätze für Lastenräder und Dreiräder für Senior*innen sind dabei sind Teil der neuen Installation. 

Ausblick auf den Main, den blauen Kran und die Skyline im Hintergrund: Hafenplatz und Hafentreppe sind nun ein wenig entspannter für Spaziergang und Aufenthalt und einfacher für den Radverkehr zu queren. Möglich macht dies eine Entflechtung der Kreuzungssituation mit neuer Verkehrsführung: Der südliche Hafenplatz als Verlängerung des Mainkais hat hier nun Vorrang gegenüber der Straße »Am Hafendeck«. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen können hier also ihre Wege einfach fortsetzen. Auf dem Hafenplatz selber hat der Radverkehr nun eine deutlich markierte Spur bekommen. Das Hafendeck für den Pkw-Verkehr gesperrt, aber für Lieferverkehre (temporär) und Behinderte selbstverständlich weiter zugänglich.

Am Mainkai ist beliebt bei Zufußgehenden und Radfahrer*innen und das Miteinander läuft nun noch ein wenig besser: Neue Querungshilfen bestehend aus auffälliger Bodenmarkierung, Sprunginsel und eindeutiger Beschilderung machen Fußgänger*innen bspw. am Elisabeth-Selbert-Steg das Queren des Radwegs wesentlich leichter und Radfahrer*innen sind dankbar für die deutlichen Hinweise. 

Der Superblock aus Barcelona stand Modell: Jeder nicht notwendige Verkehr, der innerhalb des Nordviertels verläuft, wird in Hauptverkehrsadern am Rand entlanggeführt. So wurde das Nordend im Inneren zu einer großen, zusammenhängenden Begegnungszone, in der sich ausschließlich Fußgänger*innen, Radfahrer*innen und öffentliche Verkehrsmittel bewegen dürfen. 

Lieferverkehre, Anwohner*innen und Handwerker*innen bekommen gut organisierte Sonderrechte mit starker Geschwindigkeitsbeschränkung, damit alle schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen sicher und entspannt unterwegs sein können. So entstanden zahlreiche fußgängerfreundliche öffentliche Räume, die zu Aufenthalt und Begegnung einladen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Strategie ließ sich schrittweise umsetzen. Temporäre Straßensperrungen und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen als Interventionen im öffentlichen Raum gaben den Anwohner*innen zunächst einen Eindruck, wie sich das gemeinsame Leben mit weniger Geschwindigkeit und mehr Raum zum Draußensein anfühlt.

Die Bettina- und die Goethestraße wurden früher besonders gern vom Durchgangsverkehr besucht, also von Leuten, die eigentlich gar nicht ins Nordend wollten, sondern nur schnell durch und weiter. Neben denen, waren auch viele anderen ab und zu ein wenig zu schnell auf den Straßen unterwegs. Das sorgte für Lärm, fehlende Sicherheit für Fußgänger*innen und weniger spielende Kinder. Neue Elemente im öffentlichen Raum sorgen für mehr Grün und Sitzgelegenheiten und reduzieren nebenbei durch die Verschwendung des Straßenraums für reduzierte Geschwindigkeiten. Punktuelle Sprunginseln sorgen für bequemeres Queren der Straße. Auf einem Teil der Bettina- und Goethestraße ist zudem nur noch Bus- und Radverkehr erlaubt, was den reinen Durchgangsverkehr durchs Quartier enorm reduziert hat.  

Früher kaum vorstellbar ist man heute gern auf dem Goethering unterwegs. Dafür gesorgt haben neue Radwege, baulich getrennt und geschützt vom Autoverkehr. Bis zum Main ist man nun sicher, vergnüglich und schnell auf dem Rad unterwegs. Für die Fußgänger*innen wurde natürlich auch mehr Platz geschaffen und der Gehweg saniert, der nun alle Nutzer*innen zum barrierefreien Flanieren einlädt. Eine weitere Besonderheit: Die neue Infrastruktur für den Radverkehr hört nicht an der nächsten Kreuzung auf: Sowohl die Kreuzung Goethering / Strahlenberger Straße als auch der Max-Willner-Platz wurden fahrrad- und fußfreundlich gestaltet. Beide Parteien können hier bequem kreuzen. Und die Route führt weiter in Richtung Süden: Der Goethering wurde mit dem August-Bebel-Ring verbunden. Radfahrende werden hier auf einer großzügigen Zweirichtungs-Fahrradstraße auf einer Seite der Allee geführt. So ist nun auch ein Sonntagsausflug mit dem Rad aus dem Nordviertel in den grünen Süden eine attraktive Option!

Zunehmend viele Menschen haben sich früher über überhöhte Geschwindigkeiten und falsch parkende Autos im Nordviertel beschwert. Das nagte am sicheren Unterwegssein – insbesondere für ältere menschen und Kinder – sowie an der Aufenthaltsqualität. Eine Kommunikatiosnkampagne hat – in Kombination mit Maßnahmen wie zusätzlichen Kontrollen –  eine Menge bewegt. Flyer unter den Scheibenwischern sowie Plakate im öffentlichen Raum wiesen Falschparker*innen auf ihren Verstoß hin. Workshops mit Kindern im öffentlichen Raum sowie temporäre Verkehrsberuhigung schärften das Bewusstsein. Lebendige öffentliche Räume zu schaffen statt Auto-Abstellflächen, lautete das Motto. 

Ein bisschen entspannter sind die Leute auf dem Goetheplatz unterwegs, seitdem an einigen Stellen rund um den Platz die Fahrbahn für Autos punktuell leicht erhöht wurde. Die sanften Hügel sorgen dafür, dass die Autofahrenden den Fuß vom Gas nehmen. Früher beschwerten sich viele Fußgänger*innen über drängelnden Kfz-Verkehr mit überhöhter Geschwindigkeit. Die  sogenannten Aufpflasterungen haben außerdem einen weiteren Vorteil: Mit ihrer Höhe von ca. zehn Zentimetern haben sie Gehwegniveau und dienen den Fußgänger*innen damit als neue bequeme und nahezu barrierefreie Querungsstellen.

Zwei Maßnahmen haben dafür gesorgt, dass der Weg von der Lillistraße zum Mainkai zu Fuß weniger aufregend und mit dem Rad bequemer ist: Eine angapsste, großzügige Überquerung an der Fortführung der Lilistraße führt fortan alle Verkehrsteilnehmenden bequem und sicher über den Nordring. Auf dem weiteren Weg zum Mainkai hilft ein Verkehrsspiegel an der 90-Grad-Kurve zum Förderband alle Verkehrsteilnehmer im Blick zu haben. Mithilfe eines Spiegels kann man nun quasi »um die Ecke schauen«. Der Spiegel ist Teil der Neugestaltung des Mainkais. Lange Zeit war der Teil des Fußwegs am Mainkai, der entlang der Beförderung von Kohle über ein Förderband zu den Schiffen verläuft, gesperrt. Mit der Öffnung wurde auch eine neue Gestaltung umgesetzt, die Fuß- und Radverkehr voneinander trennt und einen sicheren Verkehrsfluss garantiert.

Ein neuer Zebrastreifen auf der Taunusstraße ermöglicht von nun an, dass Fußgänger*innen entspannter und selbstverständlicher die Straße queren können. Radfahrer*innen reduzieren hier meist im Vorhinein ihre Geschwindigkeit und müssen so meist nicht einmal anhalten und vom Rad absteigen. 

Die Bewohner*innen des Nordends freuen sich über den neuen Fuß- und Radweg zwischen Goethering und Andréstraße. Anstatt einmal um den ganzen Block, kann man nun auch auf kurzem Weg das Hafen 2 und den neuen Park im Nordosten des Quartiers erreichen. Eine wichtige Verbindung, da sich hier in letzter Zeit viel Neues entwickelt hat: Nachdem die Fläche der ehemaligen Teer-Fabrik Lang viele Jahre brach lag, ist hier, neben Bürogebäuden, ein neuer Park als beliebte öffentliche Freifläche entstanden, mit Angeboten für alle Generationen.   

Der öffentliche Raum ist knapp, vor allem der, auf dem sich Kinder frei und sicher bewegen können. Deshalb wird an ausgewählten Sonntagen im Jahr je eine Straße im Quartier zur Spielstraße. Die mobilen Spielekisten, die schon genutzt wurden, als der Spielplatz im Nordend gesperrt wurde, werden wieder eingesetzt. Hier finden sich Spielgeräte für Jung und Alt: Auf der einen Straßenhälfte wird Boccia gespielt, andere malen ein großes Tik Tok Toe mit Kreide auf die Straße. Für die Sicherheit sorgen die Anwohner*innen selbst als Lotsen an den Straßenenden. 

Betritt man von der S-Bahn-Station Ledermuseum kommend über die Ludwigstraße das Nordend zeigt sich seit einiger Zeit ein neues Bild: Breitere Fußwege, mehr Raum für Außengastronomie und Grün sowie Bänke zum Ausruhen und Plauschen. Der Straßenraum wurde neu geordnet, geparkt werden darf noch auf einer Seite, so anstand mehr öffentlicher Raum für alle und ein neuer Eingang ins Nordend. 

Auch Fahrradfahrer*innen, die aus Richtung Berliner Straße kommen fühlen sich durch die Fortführung und klare Markeirung des Radweges entgegen der Einbahnstraße nun sicherer.  Nicht nur der Goetheplatz bietet heute eine hohe Aufenthaltsqualität, auch auf der begrünten Ludwigstraße bis zum Goetheplatz fühlen sich alle wohl: Die anliegenden Cafés und Restaurants laden zum Verweilen im öffentlichen Raum ein und der neu gestaltete Abschnitt der Ludwigstraße zum Schlendern nach dem Einkauf auf dem Märktchen. 

Das kleine Grünflächendreieck zwischen der Goethestraße und der Bernardstraße hat sich zu einem Pocket Park gemausert, ein Miniaturpark, der zum Verweilen einlädt. Bänke wurden aufgestellt, eine Spielstation gebaut und schmale Hochbeete angelegt. Die neue grüne Oase lädt nun zum Spielen, Gärtnern oder einfach zum kurzen Ausspannen ein. Da der Park so viel Zuspruch erhält, wird schon nach weiteren Orten im Quartier gesucht, an denen weitere Pocket Parks auf kleinen Restflächen entstehen können.

Seit kurzem wurden einige neue Spender für Hundekotbeutel im Nordend aufgestellt, sodass man nun von einer flächendeckenden Auslastung sprechen kann. Zwar wurde früher schon viel eingetütet, aber für die (steigende) Zahl der Hundehalter*innen waren einfach zu wenig Spender vorhanden. Neben diesen hat man zudem ein paar zusätzliche Mülleimer installiert, sodass die Tüte auch den Korb finden kann. Das freut nicht nur die Hundebesitzer*innen, sondern alle Bewohner*innen des Nordends. 

Statt gähnender Leere tummelt sich nun regelmäßig die Nachbarschaft auf dem Parkplatz der Heyne Fabrik. Ein diverses Kultur- und Freizeitangebot mit einer Vielzahl an Veranstaltungen wie Märkten, Musikveranstaltungen oder einem Open-Air-Kino lädt am Abend und an den Wochenenden ein. Die After-Work-Kultur stört so niemanden in den angrenzenden Büros und zugleich schützt der umgebende Fabrikbau die umliegenden Wohngebäude vor Lärm.

Der Bereich an und unter der Carl-Ulrich-Brücke war früher eine graue Betonwüste mit ungenutzten Fahrradabstellplätzen. Durch ein neues Farb- und Beleuchtungskonzept wirkt der Bereich ein wenig freundlicher und sicherer. In Zukunft soll die Fläche für verschiedene Nutzungen Platz bietet. Neben den schon entstandenen Sitzgelegenheiten sollen in Zukunft Sportmöglichkeiten installiert werden, darunter eine bunte Boulderanlage/Kletterwand.

Der Nordring-Parkplatz zwischen Hafen 2 und dem Box-Club ist zu einer multifunktionalen Fläche geworden. Wenn keine Messe, und damit die Parkfläche nicht ausgelastet ist, wird der große Platz nun flexibel und vielseitig als Raum für sportliche und kulturelle Angebote genutzt: ob modulare Skateboard-Rampen, ein Speedminton Feld, Sitzgelegenheiten zum Verweilen oder Open-Air-Veranstaltungen. Viele Offenbacher*innen haben hier ihren neuen Lieblingsort gefunden. Auch wenn es bisher nur eine temporäre Nutzung der Fläche ist, die in Zukunft bebaut werden soll, wird bereits an einer Lösung gearbeitet, das Konzept auf einem Teil des Ortes oder Flächen in der Umgebung weiterzuverfolgen. 

Es fehlte an Freiflächen für Sport, Bewegung und Begegnung im Nordend. Deshalb schuf man entlang des Grünstreifens am Nordring neue Flächen, die Raum für lockere Bewegung oder ein intensives Workout geben: Ob Workout-Flächen, generationenübergreifend nutzbare Sportgeräte oder Stepboxen. Entlang der Aktivmeile bietet sich heute eine Vielzahl an Möglichkeiten, die rege genutzt werden – von Jung und Alt. 

Der Box Club des Nordend Offenbach e. V. wurde um eine öffentliche Außenfläche auf den Parkflächen erweitert. Der neu entstandene »Calisthenics Park« umfasst zahlreiche Stangen verschiedener Höhe und Position, welche Barren und Reck nachempfunden sind und an denen mit Eigengewicht trainiert werden kann. Von Mitgliedern des Boxclubs, aber auch von vorbeikommenden Jogger*innen und anderen Sportbegeisterten werden die Geräte regelmäßig und gerne genutzt. Der kleine externe Sportpark ist so beliebt, dass bereits darüber diskutiert wird, wie eine längerfristige Lösung aussehen könnte, wenn der Boxclub umgebaut wird. 

Die Offenbacher*innen freuen sich auf den Sommer, wenn über den Flächen am Hafenplatz, den Hafentreppen oder dem Hafenspielplatz wieder die Sonnensegel aufgespannt werden und für ein wenig Schatten sorgen. So kann man entspannt die schönen Flächen am Wasser zum Ausruhen, Treffen und Spielen nutzen. Eine Initiative gemeinsam mit der Stadtverwaltung hält die Segel instand und kümmert sich um die Montage bzw. das Umhängen der Segel. Die Sonnensegel wurden von den Offenbacher*innen gut angenommen – die bunten Elemente sehen nicht nur gut aus, sie sind auch noch eine hilfreiche Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel.

Damit die Schüler*innen sicherer zur Schule kommen, hat sich rund um die Goetheschule viel getan: Die Bernardstraße wird zwischen Lilistraße und Goetheplatz zu den Öffnungszeiten der Schule regelmäßig geschlossen. Das Parken rund um die Schule wurde zudem deutlich reduziert, womit ein sicherer Eingangsbereich geschaffen wurde. Schüler*innen-Lotsen organisieren den Verkehr. Die Schulkinder müssen nun nicht mehr zwischen parkenden Autos die Straße überqueren, wo sie wegen ihrer Körpergröße für Autofahrende schwieriger zu sehen sind. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, können dies in einer nahegelegene »Drop-Off-Zone« machen. So kommen heute mehr Kinder zu Fuß und mit dem Fahrrad sicher zur Schule. 

Der Goetheplatz wurde einer gründlichen Umgestaltung unterzogen. Eine ganzheitliches freiraumplanerisches Konzept hat dem wichtigen Treffpunkt ein neues Antlitz gegeben. Mehr Sitzmöglichkeiten, mehr Bäume und Pflanzinseln, weniger parkende Autos und eine fröhliche, bunte Gestaltung sorgen dafür, dass das Potenzial des Quartiersplatzes nun wieder voll ausgeschöpft wird. Bewegliche Pflanzkübel sorgen dafür, dass die Fläche flexibel für vielfältige Nutzungen offen steht. Heute finden hier Veranstaltungen aller Art statt und auch Kinder können hier an den neuen Spielgeräten spielen, ohne durch den Verkehr gefährdet zu werden.

Der Schulgarten ist heute gar nicht mehr vom Goetheplatz wegzudenken. Seitdem der Platz autofrei ist und das grüne Dreieck nicht mehr durch Verkehr und parkende Autos isoliert ist, konnte er vergrößert werden und wird nun wieder viel mehr von der Goetheschule genutzt und in den Unterricht eingebunden. Gleichzeitig ist heute der Goetheplatz viel besser mit dem Schulvorplatz verbunden, was dem ganzen Quartier zu Gute kommt: Mehr Platz und mehr Grün für alle!

Die Kreuzung an der Ecke Goethestraße/Ludwigstraße war schon immer ein beliebter Treffpunkt, der jetzt mit einladenden Sitzmöglichkeiten zum Verweilen einlädt und Aufenthaltsqualität schafft, wo vorher häufig der Gehweg zugeparkt war. Durch die geschickte Gestaltung hat der Fußverkehr Raum zurückgewonnen und kann sicherer die Kreuzung überqueren, während auf den flankierenden Sitzmöbeln gemeinsam Mittag gegessen, Kaffee getrunken und gequatscht wird.

An der Kreuzung von Andréstraße und Ludwigstraße geht man immer gerne vorbei: Hier ist ein geselliger Ort entstanden, an dem die Menschen aus dem Quartier zusammenkommen und an den neuen Sitzgelegenheiten Platz nehmen, die die sogenannten „Gehwegnasen“ säumen: Heute sieht man rund um die Zebrastreifen statt parkender Autos Menschen an festen Stühlen und Tischen Schach und Backgammonspielen, nach Feierabend die Sonne genießen oder einfach eine kurze Pause machen.

Der große Kreuzungsbereich an der Straßenecke Bernardstraße/Pirazzistraße war früher nur ein Ort mit viel Beton und verschenktem Raum. Ein maßgeschneidertes Parklet füllt nun die leere Ecke aus: Das dreieckige Stadtmöbel erfreut sich heute mit seinen bequemen Sitzgelegenheiten großer Beliebtheit. Hier gilt kein Konsumzwang: Jede*r ist willkommen und kann in Ruhe ein Buch lesen oder seine Pizza in der Sonne genießen – vielleicht garniert mit ein paar Basilikumblättern aus dem integrierten Kräutergärtchen? 

Der Karl-Carstens-Platz – die dreieckige, schmale Fläche zwischen Domstraße und Berliner Straße – ist heute ein beliebter urbaner Aufenthaltsort. Mehr Grün bringt sorgt für Entspannung,  für Kühlung und bietet eine kleine Oase im dicht bebauten Nordend. Die gemütlichen Sitzmöglichkeiten sind heiß begehrt und der kleine Spielplatz ist ein Highlight für Kinder. An den platzsparenden Klimmzugstangen können sich auch Erwachsene sportlich betätigen.

Mit der Eröffnung des Molenparks wurde in der Nähe des Parkeingangs die erste Bike-Sharing-Station auf der Hafeninsel eingeweiht. Park-Besucher*innen können ohne Auto kommen und die Anwohner*innen nutzen die Räder, um schnell und einfach zu S- und Straßenbahn und vielen weiteren Orten zu gelangen.

Von der S-Bahn schnell zur Arbeit und abends wieder zurück: Die neue Bike-Sharing-Station in Nähe der Heyne-Fabrik ist allerdings auch für viele Anwohner*innen eine große Bereicherung im Mobilitäts-Alltag. Und in Zukunft werden sicher auch die Studierenden und Lehrenden der neuen Hochschule für Gestaltung am Hafen die Station zu schätzen wissen.

Noch ist es hier relativ ruhig, aber die Kräne drehen sich schon und bald werden die Bauprojekte abgeschlossen sein und viele neue Büros und Bewohner*innen einziehen. Bereits jetzt wird die Station von vielen Menschen im nordwestlichen Nordend genutzt. Von hier aus gelangen sie schnell auf den Main-Radweg und von dort nach Oberrad, Fechenheim oder Offenbach-Ost.

Zum ersten Mal ein Lastenrad testen? Oder vom Wochenmarkt mit einem großen Einkauf nach Hause? Beides kein Problem, seit es beim Stadtteilbüro am Goethepatz eine E-Lastenradstation gibt. Wer eine Einweisung braucht, kann sich an die Mitarbeitenden wenden. 

Beim Bio-Supermarkt in der Nähe gab es schon länger ein Lastenrad zur Ausleihe. Die Ausleihstation für E-Lastenräder auf dem Hafenplatz hat die umweltfreundliche Transportalternative jedoch ins Blickfeld und damit ins Bewusstsein aller Passant*innen gerückt. Beim nahegelegenen Fahrradladen kommen seither noch mehr Interessierte vorbei, die nach mehreren Ausleih-Tests gerne ein Lastenrad erweben möchten, weil sie gar kein Auto mehr benötigen.

Mit dem E-Scooter rollt man nun bequem zur S-Bahn-Station: Das Nordend bietet sich – insbesondere seit der Bebauung der Hafeninsel – ideal als Modellquartier zum Testen von Micromobilität an. Kein Ort ist hier weiter als 1,5 km von der S-Bahnstation Ledermuseum entfernt. Mit dem Bus dauert die Nord-Süd-Verbindung durch das Quartier häufig länger als zu Fuß. Für eine schnellere Anbindung an die S-Bahn-Station werden daher in einem Modellprojekt für einen begrenzten Testzeitraum E-Scooter angeboten. Besonders die näher am Hafen lebenden und arbeitenden Menschen nutzen das Angebot häufig. Der Clou: Die schmalen Gehwege des Nordviertels werden von den Rollern nicht versperrt. Von Anfang an wurden feste Abstellzonen für die E-Scooter definiert – nur hier kann die Ausleihe beendet werden. Am Ende der Testphase wird eine Befragung und Evaluation durchgeführt. Erst im Anschluss wird entschieden, ob das Projekt weitergeführt, eingestellt oder angepasst werden muss. 

Um den Parkdruck im Quartier zu reduzieren und mehr Flächen für Gehwege, öffentliche Plätze und Stadtgrün zu schaffen, sollen eine oder mehrere Quartiersgaragen eingerichtet werden. Die Stadt sucht gerade noch die geeignetsten Flächen hierfür. Damit in der Garage aber nicht bloß private Pkw stehen, wurden hier mehrere Ansätze kombiniert. In der Erdgeschosszone gibt es Geschäfte wie eine Paketstation zur Belebung und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Neben einer Bikesharingstation und einer Ausleihstation für E-Lastenräder gibt es hier auch und Lademöglichkeiten für alle E-Antriebe. Eine Etage höher befinden sich eine CarSharing-Station. Und für die privaten Stellplätze gibt es finanzielle Anreize, sein Auto über SharingPlattformen mit anderen Menschen zu teilen.

Bitte tragen Sie hier die Nummern Ihrer Top-15-Projektideen ein – in jede Box bitte nur eine Zahl.
Sie müssen innerhalb der Top-15 keine Rangliste erstellen, lediglich die 15 Projektideen eintragen, die Ihrer Meinung nach weiter verfolgt werden sollen.

Wenn Sie auf »Senden« drücken, wird Ihre Top-15 automatisch abgeschickt.